Die Krönung der Ungarischen Könige wurde seit dem 11. Jahrhundert nach strengen Vorschriften zelebriert, die als die ältesten dieser Art in Europa gelten. Eine bedeutende Rolle spielten dabei die Krönungsinsignien, deren wichtigster Gegenstand die Heilige Krone ist. Sie wird traditionell mit dem ersten König von Ungarn, dem Heiligen Stephan, in Verbindung gebracht, ist jedoch eine bemerkenswerte Kombination aus zwei unterschiedlichen Goldschmiedearbeiten, die etwa in der heutigen Form im 12. Jahrhundert entstand. Sie war zeitweilig verschwunden, wurde gestohlen, und sie wurde mehrere Male beschädigt, wie noch heute an dem schiefen Kreuz zu erkennen ist.

Die Krönungsinsignien kehrten 1978 nach einer 33 jährigen Odyssee nach Ungarn zurück und wurden im Nationalmuseum ausgestellt. Zu Beginn des Ungarischen Milleniums wurden die Krone, das Zepter, der Reichsapfel und das Krönungsschwert am 1. Januar 2000 in die Kuppelhalle des Parlaments überführt.

Károly Szelényi hat über Jahre hinweg exzellente farbige Aufnahmen dieser aus dem Mittelalter stammenden Meisterstücke der Goldschmiede- und Textilkunst in all ihren Details angefertigt. Dazu gehören Ansichten und Einzelheiten, die einem Betrachter der einzelnen Gegenstände mit bloßem Auge verborgen bleiben.

 


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